07. Dezember 2023

Interview mit Maria Dumrese

Maria Dumrese, Standort-Koordinatorin, Digital Kompass Trier

Roll-Up des Standort Trier (v.l.n.r: Michael Werhan, Dr. Yvonne Russel, Maria Dumrese) Dies steht dauerhaft in der Cafeteria des Altenheims Vereinigte Hospitien.
Quelle
Amt für Presse und Kommunikation Trier /Fr. Petra Lohse

Artikel über "Technikbegleitung für Senioren“

Mit dem Fortschritt der Digitalisierung stehen ältere Menschen oft vor Schwierigkeiten im Umgang mit neuen Technologien wie Smartphones, Tablets und Laptops. Um einen tieferen Einblick in die Arbeit und die Bedeutung der Technikbegleitung zu gewinnen, hat Maria Dumrese vom Digital-Kompass Standort in Trier uns von Ihrem Engagement berichtet.  Ihre Erfahrungen und Einsichten sind ein wertvoller Beitrag zum Verständnis der Rolle der Technologie im Leben älterer Menschen und der Notwendigkeit, sie in dieser digitalen Welt zu unterstützen.

Wer sind Sie und in welcher Einrichtung sind Sie tätig?

"Ich heiße Maria Dumrese und bin die Koordinatorin des Digital Kompass Projekts in Trier, angesiedelt im Seniorenbüro Trier seit 2019. Unsere Hauptaufgabe besteht darin, älteren Menschen den sicheren und selbstbewussten Umgang mit digitalen Medien näherzubringen."

Warum engagieren Sie sich in der „Technikbegleitung“?

"Mein Engagement in der Technikbegleitung liegt darin begründet, dass ich mein Wissen und meine Erfahrung an andere weitergeben möchte. Es ist mir ein Anliegen, ältere Menschen in die digitale Welt zu integrieren, damit sie aktiv und selbstbestimmt teilhaben können."

Was ist das schönste Erlebnis im Rahmen Ihrer Tätigkeit? Gibt es ein Schlüsselerlebnis, an das Sie gern zurückdenken?

"Besondere Freude bereitet es mir, wenn ich sehe, wie ich älteren Menschen durch meine Hilfe ermögliche, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden. Ein prägendes Erlebnis war die Unterstützung in einem Trierer Altenheim, wo wir Videokontakte für Bewohner ermöglichten, deren Familien weit entfernt leben. Das hat deutlich zur Steigerung ihrer Lebensqualität beigetragen."

Welche Herausforderungen begegnen Ihnen?

"Zu den größten Herausforderungen gehören organisatorische Aspekte, insbesondere die Überzeugungsarbeit bei anderen Institutionen und die Koordination der ehrenamtlichen Internetlotsen, die wir in verschiedenen Stadtteilen einsetzen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei auch die Finanzierung unserer Projekte."

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

"Für die Zukunft wünsche ich mir ein spezielles Budget für unsere Einrichtung, um die digitale Unterstützung für Seniorinnen und Senioren weiter auszubauen. Angesichts der wachsenden Bedeutung digitaler Technologien darf diese Generation nicht abgehängt werden."

Weiterführende Informationen und Kontaktmöglichkeiten zum Projekt finden Sie auf der Website des Digital Kompass unter:  https://www.digital-kompass.de/standorte/standort-trier

Von
A. Tebidze