Digitale Inklusion
Die Präsenz-Qualifizierung in Berlin erweitert den Blick
Der Auftakt: Ein fröhlicher Start in den Tag
Der Tag begann mit einer Begrüßung durch die Projektleitungen Katharina Braun (BAGSO Service Gesellschaft) und Joachim Schulte (Deutschland sicher im Netz). Nach einer kurzen Vorstellungsrunde skizzierten sie die Agenda, die von Fachvorträgen über Workshops bis hin zu Netzwerkmöglichkeiten reichte. Sie betonten, dass die digitale Welt ein Raum für alle sein sollte, ungeachtet ihrer körperlichen oder sensorischen Fähigkeiten.
Wünsche und Erwartungen
Die Teilnehmenden wurden nach Ihren Erwartungen und Wünschen gefragt und die Antworten waren so vielfältig wie die Teilnehmenden selbst. Austausch, Vernetzung, Hilfestellungen für die Vermittlungsarbeit, voneinander zu lernen, wichtige Hinweise zu den Beeinträchtigungen und wie man gut darauf reagieren kann.
Fachlicher Input: Sensibilisierung durch Expertise
Der erste Fachvortrag wurde von Angelika Ostrowski (DBSV) gehalten, die tiefgehende Einblicke in die Herausforderungen und Lösungen im Bereich der Sehbeeinträchtigungen gab. Sie klärte über die verschiedenen Ursachen von Sehverlust bei Seniorinnen und Senioren auf sowie auf die damit einhergehenden Auswirkungen bzw. Folgen von Sehverlust. Gudrun Brendel (DSB) übernahm dann das Wort, um die verschiedenen Aspekte von Hörbeeinträchtigungen zu beleuchten. Sie gab konkrete Beispiele, wie diese in der Beratung berücksichtigt werden können.
Beide Expertinnen beschrieben Hilfen für Menschen mit Seh- und Hörbeeinträchtigungen und haben didaktische Hinweise und Tipps für die Vermittlung digitaler Kompetenzen. "Das hat sich jetzt schon gelohnt", so das Feedback unserer Engagierten.
Workshop-Session: Praxisnahe Tools und Techniken
Die Mittagspause bot Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung, bevor die Teilnehmer sich auf zwei parallel laufende Workshops verteilten. Björn Haase (DSB) und Gudrun Brendel konzentrierten sich auf technische Hilfsmittel für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen wie die automatische Transkription auf dem Smartphone, während André Steinmetz (ABSV) praktische Lösungen für Sehbeeinträchtigte vorstellte. Das Highlight war eine App, die für Menschen mit Sehbeeinträchtigung und Sehverlust Fotos detailliert beschreibt. Die Workshops waren nicht nur informativ, sondern auch interaktiv: Die Teilnehmenden zückten gleich die Geräte und probierten die Funktionen aus.
Der Ausklang: Rückblick und weiteres Vorgehen
Der Tag endete mit einer offenen Feedbackrunde, in der die Teilnehmer ihre Gedanken und Eindrücke teilen konnten. Katharina Braun nutzte die Gelegenheit, um auf den Leitfaden "Digitale Teilhabe ermöglichen!" hinzuweisen. Dieses Dokument wurde als wertvolles Material für diejenigen hervorgehoben, die in diesem Bereich arbeiten oder sich engagieren möchten.
Ausblick: Weiterführende Schulungen und Möglichkeiten
Abschließend wurde bekannt gegeben, dass weitere Qualifizierungsmaßnahmen geplant sind. Sind Sie neugierig geworden? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Nachfolgend finden Sie unsere bevorstehenden Schulungstermine und ergänzende Informationen: Qualifizierung per Online-Seminar am 15. Februar 2024 und Qualifizierung per Online-Seminar am 14. März 2024.