Zusammenfassung Podcast-Episode 1
Barrierefreiheit in der Digitalisierung
Der Digital-Kompass Podcast: Der Podcast, um digitale Barrieren zu überwinden (Episode 1)
In der ersten Ausgabe des Digital-Kompass Podcasts zum Thema digitale Teilhabe hat Moderator Sascha Lang vier Gäste eingeladen, die aus verschiedenen Perspektiven über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für die verschiedenen Bevölkerungsgruppen gesprochen haben.
Hinweis zu "Design for All" (Deutsch: Design für Alle): „Design für Alle (DfA) ist ein Konzept für die Planung und Gestaltung von Produkten, Dienstleistungen und Infrastrukturen, mit dem Ziel, allen Menschen deren Nutzung ohne individuelle Anpassung oder besondere Assistenz zu ermöglichen. Konkret sind damit Lösungen gemeint, die besonders gebrauchsfreundlich und auch bei individuellen Anforderungen, z. B. aufgrund des Alters oder einer Behinderung, benutzt werden können. Das Konzept berücksichtigt dabei, dass die Design-für-Alle-Lösungen von den Konsumenten als komfortabel und attraktiv wahrgenommen werden.“ (Wikipedia, 2023)
Teilnehmende des Rundtischgesprächs
Prof. Dr. Helga Pelizäus, Universität der Bundeswehr München, Schwerpunktthemen Alter und Digitalisierung.
Stefan Seiffert, Stiftung Digitale Chancen und Projekt „Digital mobil im Alter”.
Christine Freymuth, Kuratorium Deutsche Alltagshilfe und Projekt Forum Seniorenarbeit NRW.
Joachim Schulte, stellvertretender Geschäftsführer von Deutschland sicher im Netz e.V., Leitung Digital-Kompass und Co-Sprecher im Fachbeirat Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen beim Familienministerium.
Sascha Lang, Moderator und Radiosprecher, Produzent von Podcasts (u.a. Podcast IGEL – Inklusion ganz einfach Leben).
Barrierefreiheit in der Digitalisierung und das “Design for All “- beziehen Firmen der digitalen Welt die Zielgruppe Senioren und Seniorinnen, Menschen mit Behinderungen oder mit Migrationshintergrund mehr in ihre Technikentwicklungen ein?
H. Pelizäus schildert hierzu einen aktuellen wissenschaftlichen Standpunkt aus dem Bereich der Technikentwicklung. Die speziellen Bedarfe für die älteren Menschen werden von den bisherigen digitalen Technologien noch nicht erfüllt. Die Bedarfe sind an sich nicht sichtbar und müssen somit in starker Auseinandersetzung und Diskussion mit den älteren Menschen erstmals definiert und selbst erarbeitet werden. Hier müssen besondere Entwicklungen stattfinden, auch neue Technologien könnten so entstehen, die für Personen hohen Alters im Alltag wesentlich werden können.
Das “Design for All” stellt ein erstrebenswertes Ziel dar, jedoch ist dies kaum umsetzbar, meint S. Seiffert. Für bestimmte Interessen, Bedarfe und Herausforderungen funktionieren spezielle Lösungen besser. Somit sollten konkrete Schritte unternommen werden, um gezielt und individuell darauf einzugehen. Für manche Personen ist die Nutzung der bereits auf dem Gerät vorhandenen Assistenztechnologien ausreichend, für andere Personen ist es vom Vorteil, ein darüber hinaus spezielles Seniorenhandy mit stärker reduzierter Oberfläche einzusetzen.
C. Freymuth schließt sich dem an: „Es gibt nicht die eine Technik oder das eine Schulungsformat, was für alle funktioniert.“ Die Bedarfe der unterschiedlichen Zielgruppen sind „heterogen und bunt“ dementsprechend sollten die Technikausstattung und die Angebote gestaltet werden.
Besonders hervorheben möchte H. Pelizäus noch, dass sich seit zwei bis drei Jahrzehnten EU-weit eine starke Forschungsförderlandschaft entwickelt hat. In Deutschland unterstützt das BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) die Entwicklung von Technik für ältere Menschen im Rahmen integrierter, also partizipativer, Forschung. Mit einem Beispiel aus der Automobilindustrie kommt ein weiterer wichtiger Punkt zur Ansprache. Es gibt Autos, die sehr altengerecht sind, dies wird jedoch nicht weiter in der Werbung deutlich gemacht. Grund hierfür kann laut H. Pelizäus sein: „Sobald man ein Produkt anbietet, speziell für ältere Menschen, wird das häufig als stigmatisierend wahrgenommen.”
J. Schulte erläutert, wie sich in den Projekten für ältere Menschen oft die Frage ergeben hat, ab wann denn das Altsein bzw. die Sinnesbeeinträchtigungen beginnen. Eine klare Grenze gibt es nicht, somit sollten die genutzten Dienste und Geräte bereits mit ihrer Entwicklung möglichst barrierefrei gestaltet sein, damit ebenfalls Personen jeder Altersgruppe und ohne große Sinnesbeeinträchtigung diese im Alltag nutzen können. Weiter macht er darauf aufmerksam, dass der digitale Raum von privatwirtschaftlichen Unternehmen besetzt ist – umso mehr kann man die gute Entwicklung begrüßen, dass Barrierefreiheit immer mehr in den Blickpunkt der Politik und der Öffentlichkeit gerät.
Ab wann spricht man von Digitalisierung, Digitalität, was ist digital?
Digital ist alles, was über ein digitales Medium läuft - so klar ist dies vielen älteren Menschen nicht, stellt J. Schulte fest. Bei Umfragen zum digitalen Nutzungsverhalten verneinen oft viele einen Gebrauch. Dazu ergänzt J. Schulte: „Dann zeigen sie ihr Handy raus und haben da verschiedene Messenger-Dienste drauf, nutzen E-Mails und für die ist es gar nicht bewusst, dass das schon Internet ist und dass es schon ein digitales Medium ist, was sie nutzen. Insofern, die Grenze verschwimmt zunehmend.”
H. Pelizäus fügt außerdem hinzu, dass ältere Menschen gerne zwischen einer neuen Technik und einer klassischen Technik unterscheiden. In der Regel wird der Zugang zum Internet als die Basis genommen, um an digitale Medien anzuknüpfen, dies ist dennoch eher pragmatisch zu betrachten, denn die Geräte kann man so nicht mehr eindeutig zuordnen. Allerdings führt diese erste Unterscheidung u.a. dazu, dass sich z.B. hochaltrige Frauen (im Vergleich zu Männern gleichen Alters) mehr trauen, mit den neuen Medien zu beschäftigen. Nach H. Pelizäus trifft man hier das Argument an: „Die klassische Technik war Männerdomäne – da haben wir nie Chancen gehabt (…) das ist was Neues, das kann ich auch mal ausprobieren.” Um für ältere Menschen eine passende Technik zu entwickeln, muss man den Hintergrund der Person berücksichtigen und erfassen, welche Themen genau sie beschäftigt. Somit ist das Interesse besonders hoch, diese Personen als Forschungspartner und Forschungspartnerinnen zu gewinnen verdeutlicht H. Pelizäus.
Wo beginnt die Teilhabe? Wann ist Teilhabe ermöglicht?
Für C. Freymuth bedeutet Teilhabe: „Die Möglichkeit zu haben, am kulturellen, gesellschaftlichen, politischen Leben mitwirken zu können, also nicht nur passiv zuzugucken, sondern eher sich selbst auch als Individuum, als Teil der Gesellschaft mit einbringen zu können und darauf einzuwirken.“
Es ist kein Zustand, sondern ein Prozess, der immer neu ausgehandelt werden muss. Digitale Teilhabe ist mittlerweile soziale Teilhabe, denn Digitalisierung spielt in jedem Lebensbereich eine Rolle. Soziale Teilhabe ist nicht immer gleich für alle möglich, genauso wie digitale Teilhabe. Das Ziel ist es, dass jeder Mensch, wenn er möchte, die Möglichkeit hat, gleichermaßen daran teilzunehmen.
Zustimmung darauf kommt von S. Seiffert. Er erklärt, wie digitale Transformation und die damit einhergehende Technik immer mehr in gesellschaftliche Bereiche Einzug halten. Bezogen auf die digitale Teilhabe, kann dies zu einer Exklusion von bestimmten öffentlichen oder privatwirtschaftlichen Dienstleistungen führen.
S. Seiffert: „Digitalisierung hat sowohl das Potential, inklusiv zu sein, also Barrieren abzubauen, aber auch gleichsam das Potential Exklusion hervorzurufen.“ Zum Beispiel aus dem Bereich der Zukunftstechnologien und der virtuellen Realität, so können hier Menschen mit Mobilitätseinschränkung großen Nutzen ziehen (mit virtuellen Reisen und einer Art der Befreiung für das digitale Ich). Benötigt wird eine entsprechende Brille, diese Technologie ist für Menschen mit Sehbehinderung nicht nutzbar.
J. Schulte veranschaulicht, wie Digitalisierung ein Schritt dazu ist digitale Teilhabe gut und zeitgemäß und effizient zu ermöglichen. Um einen gesellschaftlichen Diskurs auszuüben, kann man sich mithilfe des Internets und den vielfältigen Medien und Nachrichtenportale etc. seine Meinung bilden. Im privaten Bereich wird mithilfe von Messenger-Diensten und Videokonferenzen Teilhabe ausgeübt. Mit dem Projekt Digital-Kompass sollen Alltagschancen aufgezeigt werden, wie es erleichtern und bereichern kann, bestimmte Tools und Dienste anzuwenden und den sicheren Nutzen dieser zu erlernen.
Aus soziologischer Perspektive macht H. Pelizäus sichtbar, dass digitale Teilhabe eine Dimension sozialer Ungleichheit ist (siehe digitale Spaltung). Die üblichen sozialen Ungleichheiten werden meist noch verschärft. „Das heißt, es gibt Benachteiligungen bestimmter Bevölkerungsgruppen, die sowieso schon benachteiligt sind, unabhängig von der Digitalisierung - und durch die Digitalisierung werden diese Ungleichheiten teilweise noch stark verschärft“, betont H. Pelizäus.
Somit der wichtige Appell, dass der Zugang zur Digitalisierung gesamtgesellschaftlich allen Menschen ermöglicht werden sollte. Technische Infrastruktur ist im Stadt-Land-Vergleich noch nicht ausreichend umgesetzt. Kostenloses Internet alleine reicht hier noch nicht aus, sondern die Befähigung zur digitalen Kompetenz und Souveränität muss weiter gefördert werden.
Anfang der 2000er gab es einen riesigen digitalen Sprung, das Internet kam mit massiver Schnelligkeit - ist die Entwicklungsschnelligkeit nun langsamer geworden?
Nach C. Freymuth wird die Technik und die Digitalisierungskurve sich weiter steil bergauf weiterentwickeln. Womöglich ist es am Ende keine Wahlmöglichkeit mehr, sondern mittlerweile schon „ein Must-have digitale Kompetenzen zu erwerben.“ Umso deutlicher wird die Notwendigkeit, bereits die aktuelle Generation älterer Menschen jetzt miteinzubeziehen und nicht wie weit verbreitet noch bewusst außen vorzulassen bzw. auszugrenzen. Digitale Kompetenzen lassen sich innerhalb der Berufstätigkeit mit den dortigen Begegnungs- und Erfahrungsräumen leichter erlernen. Für später müsste man in Betracht ziehen, solche Räume ggf. künstlich zu erschaffen, um weiter Lernmöglichkeiten zu ermöglichen. Personen setzen sich dann mit Digitalisierung auseinander, wenn es einen Mehrwert und Nutzen hat für ihren individuellen Alltag. Somit sollten in Diskussionen über Teilhabe immer mit den Menschen gemeinsam zu ihren Themen gesprochen werden.
Politik und digitale Teilhabe – hat die Politik die Macht und Möglichkeit, die digitale Teilhabe schneller voranzutreiben?
„Es ist die Aufgabe und die Verantwortung der Politik”, sagt S. Seiffert. Es gibt die Möglichkeiten, auf verschiedenen Ebenen. Auf Makroebene können auf oberster Ebene gesetzliche und finanzielle Rahmen geschaffen werden, die unterstützend wirken auf Organisationen der Zivilgesellschaft der mittleren Ebene und weiterführend stärkend auf der Mikroebene, die Freiwilligen und Engagierten des Ehrenamts. Letztere sind entscheidend, um benachteiligte Personen mit einzubinden.
Ebenfalls steht für H. Pelizäus fest, dass es sich bei der Ermöglichung der Teilhabe um eine zentrale Aufgabe der Politik handelt. Diese Empfehlung ist in der Altersberichtskommission aufgeführt, weil diese Dimension sozialer Ungleichheit in Zukunft noch mehr Bedeutung haben wird. Ältere Menschen leben in ihrem lokalen Quartier, genau hier müssen benachteiligte und einkommensschwache Personen gefördert werden, das ist Aufgabe der kommunalen Daseinsvorsorge. Einerseits steht die Umsetzung von WLAN zu Hause oder im Altersheim an und die Vermittlung digitaler Kompetenzen. Letztes sollte nicht nur mithilfe des ehrenamtlichen Engagements, sondern mit gezielt eingesetzten hauptamtlich Beschäftigten verwirklicht werden. Denn es ist Aufgabe der Politik und nicht nur der Zivilgesellschaft.
Hierzu anschließend äußert sich J. Schulte, es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, in der die Politik natürlich eine zentrale Rolle spielt. Politik muss die rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen, für digitale Dienste und den Ausbau der Infrastruktur des Breitbandausbaus. Den schnellen Entwicklungen des Mediums entsprechend geschuldet, befindet sich die Rechtsprechung im Verzug. Zudem stehen Unternehmen in der Verantwortung, ihre entwickelten Geräte und Dienste datensparsam und sicher konfiguriert anzubieten. Im Bereich der Zivilgesellschaft steht die Aufklärung des persönlichen Umfelds an, hier sollte besonders darauf geachtet werden, die Menschen nicht zu entmündigen, sondern im Umgang mit der Technik zu befähigen.
„Im Sozialraum, in der Nachbarschaft, wo Menschen unterwegs sind, die sich gegenseitig helfen, wo Begegnung passiert, da ist es wichtig, digitale Kompetenzen zu fördern und mitzugeben, Erfahrungsräume zu schaffen, um auch kurzfristige Hilfen zu implementieren“, so C. Freymuth. Bei der Ausbildung und Qualifizierung relevante Akteure und Akteurinnen für die Zielgruppe der älteren Menschen sollte bereits der digitale Aspekt mit aufgenommen werden.
Dennoch steht am Ende die Frage: Wie erreicht man die Unerreichbaren, also von Einsamkeit und oder Isolation betroffene Menschen? Mögliche Tür-Öffnende könnten auch hier z.B. die Postzustellenden sein, sagt C. Freymuth und nimmt somit Bezug auf ein vorangegangenes Beispiel von H. Pelizäus, in welchem die Rolle dieser Berufsgruppe in Japan beschrieben wird. Sich nach den Rechten der Bewohnenden des Bezirks zu erkundigen und besonders bei älteren und bedürftigen Menschen bei kleineren alltäglichen Herausforderungen, wie z.B. Probleme mit dem Smartphone zu helfen, gehöre zum zuständigen Aufgabenbereich dazu, erläutert H. Pelizäus.
Wie können alle Menschen dazu befähigt werden mit Digitalisierung umzugehen? Wie wäre Befähigung gut möglich und erfolgreich?
Vor der eigentlichen Befähigung steht erst die Sensibilisierung an, welche Themen für die jeweilige Person interessant sein könnten und somit folgernd, welcher individuelle Mehrwert damit einhergeht. Laut J. Schulte zeigen die Erfahrungen vorangegangener Projekte die Wichtigkeit des Peer-Gedankens auf, heißt, dass bereits befähigte/aufgeklärte Personen eines ähnlichen hohen Alters im Umfeld älterer Menschen eine Vorbildfunktion einnehmen können. Ferner sind wichtig die individuellen Austausche, die Möglichkeit, Rückfragen stellen zu können, Dialoge mit den Menschen in die Evaluation und somit in die Stärkung der Nachhaltigkeit des Projekts miteinfließen zu lassen.
An den Peer-Gedanken anschließen kann sich S. Seiffert mit den Erfahrungen aus dem Projekt „Digital mobil im Alter”. Auch hier sind es die Menschen, Engagierte aus der Altersgruppe selbst, die dort Hilfestellung geben sowie das Lernen und die Erfahrungsangebote begleiten. Darüber hinaus sind intergenerationale Konzepte geeignet, mit Ausnahme der Kind-Eltern Konstellation. Auf Menschen zugehen, Geduld mitbringen, das Wiederholen und tägliche Üben stellen Gelingens-Faktoren dar. Eine Bereitschaft auf Seiten der Lernenden und der Vermittelnden für die Offenheit eines gewissen Wandels und Leidensfähigkeit.
Nicht nur bei den ehrenamtlichen Unterstützenden, ebenfalls bei den rahmengebenden hauptamtlichen Akteuren und Akteurinnen mangelt es manchmal noch an Kompetenzen. C. Freymuth bekräftigt, wie wichtig es ist hier Ressourcen zu schaffen, um dies als Querschnittsthema zu implementieren. Es gibt viele unterschiedliche Wege, ein Ansatz ist es beispielsweise stationäre Einrichtungen als Sozialräume zu öffnen, um sich dort an den digitalen Themen auszuprobieren. Dazu sagt sie: „Es ist ok sich einfach auf eine kleine Zielgruppe einzuschießen.“
Oft hängt es am Engagement einer einzelnen Person, die Empfehlung hier eine flächendeckende Verbreitung der Angebotsstrukturen mit Standardisierung und Zertifizierung der Multiplikatoren und Multiplikatorinnen. H. Pelizäus Plädoyer: „Nicht nur die Befähigung der älteren Menschen selbst, sondern auch die, die dafür verantwortlich sind, dass so ein Wissen weitergetragen wird“ - das ist von Bedeutung.
Zuvor wurde angesprochen, die sogenannten unerreichbaren Personen durch zum Beispiel die Postzustellenden und dem Personal der ambulanten Pflege zu befähigen, diese Aufgaben und Tätigkeiten sollten jedoch nicht „on-top“ dazukommen. Zur Standardisierung sollte zudem noch eine bessere Honorierung hinzugefügt werden, meint S. Seiffert. Es muss nicht die gleiche Person sein, eine Diversifizierung und Professionalisierung der Personen sind sehr wichtig.
Literaturhinweis: Digitale Teilhabe im Alter von Prof. Kubicek
Fazit
Die Digitalisierung befindet sich im vollen Gange, mit der Entstehung neuer Dienste müssen die Aufklärungsbedarfe entsprechend angepasst werden. Die Arbeit wird sich nicht nur auf die Gruppe der älteren Menschen beziehen, sondern auch auf Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen, beispielsweise geht man von ca. 10 Millionen Betroffenen mit Hörbeeinträchtigung aus. Insofern gibt es viele Bedarfe und Bildungsangebote, die geschaffen werden. Das von- und miteinander Lernen mit einem, Zusammenfinden und dem Austausch über die bereits vielen innovativen Ansätze ist wichtig. Arbeitsbereichsübergreifend finden sich trotz unterschiedlicher Perspektiven große Einigkeit über die Ziele und Lösungsansätzen zu den Herausforderungen. Da es sich hier um eine Dimension sozialer Ungleichheit handelt, die nicht unbeachtet bleiben darf, ist es umso wichtiger hier eine Stimme gegenüber der Öffentlichkeit gefunden zu haben, über das aktuelle Wissen zu sprechen.
Redaktion Blogbeitrag: Mayumi E. Feuerlein
Weitere Informationen unter www.digital-kompass.de
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